Freitag, 23. November 2012

Ring mit besonders breitem Spiegelrand

Bei diesem Ring handelt es sich wieder einmal um eine Umarbeitung. Eine Witwe wollte aus dem Ehering ihres Mann einen Schmuckring fertigen lassen. Dabei sollte die Gravur des Ringes nicht angetastet werden. Außerdem wünschte sie sich einen roten Stein, aber es musste kein Rubin sein. Optisch hatte sie auch schon ein Vorbild in meinem Geschäft entdeckt, dass ihr gefiel. Letztendlich wählten wir gemeinsam einen Granatstein in Kissenschliff aus, für den ich dann in der gewünschten Form eine Fassung mit einem besonders breiten Spiegelrand anfertigte. Diese verbindet nun den alten Trauring mit dem neuen Stein. Bei der Abholung konnte ich mich über das Kompliment freuen, dieser Ring sei noch schöner als sein Vorbild.

Freitag, 26. Oktober 2012

Ring wird zum Kettenanhänger

Auch wenn man es ihm nicht mehr ansieht, dieser Kettenanhänger war einmal ein Ring. Doch dieser wurde leider nicht getragen. Daher fragte seine Besitzerin, ob man daraus nicht einen Kettenanhänger machen könnte. Und natürlich konnte ich ihr diesen Wunsch erfüllen. Ich habe die Schiene abgetrennt, die Rückseite plan geschliffen und eine Öffung in den Ringkopf gebohrt, durch die der von ihr als Kette ausgewählte Omegareif hindurch passt. Diese Lösung ist eleganter als die Alternative, eine an den Anhänger angebrachte Schlaufe. So wurde aus einem geerbter Erinnerung, ein Schmuckstück, dass seiner Besitzerin Freude macht und auch getragen wird.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Schmuck für einen Märchenfreund

Ein begeisterter Kunde und seine Frau sind schon mit den verschiedensten Ideen auf mich zu gekommen, und wir haben sie dann stets gemeinsam umgesetzt. Als letzte Auftragsarbeit habe ich für den Märchenfreund die Figur des "Gestiefelten Katers" als Schmuckstück verewigt.

Dienstag, 25. September 2012

Tri-Color-Ring mit Brillant

Dieser Tri-Color-Ring ist wieder einmal eine Eigenkreation von mir. Eine Kundin hatte Altgold in Form von altem Schmuck, aus dem sie sich ein neues, nach ihren Vorstellungen gefertigtes Stück wünschte. Generell gefiel ihr als Grundmotiv ein offener Ring, der sich nach unten hin verjüngt. Ursprünglich sollte dieser rein aus Metall sein und keinen Schmuckstein enthalten. Doch da so ein Ring sehr stabil sein muss und dadurch auch recht schwer wird, entschieden wir uns gemeinsam um. Nun erhält der Ring durch die Fassung des Brillanten zusätzliche Stabilität. Besondere Hingucker sind neben der Form auch die Dreifarbigkeit des Ringes sowie die verschiedenen Strukturen: Die Fassung des Brillanten ist in poliertem Gelbgold gehalten, während eine Seite aus Rot- und die andere aus Weißgold bestehen. Um die verschiedenen Goldelemente noch zu betonen, habe ich sie darüber hinaus unterschiedlich bearbeitet oder strukturiert.

Freitag, 14. September 2012

Traumhafte Aquarmarine in verschiedenen Variationen

Der Schuckstein Aquarmarin zeichnet sich durch ein wässeriges Blau aus, dass an den blauen Himmel oder das Meer erinnert. Er ist vielseitig verwend- und einsetzbar - je nach Kundenwunsch und Einfassung kann ein Schmuckstück mit einem Aquamarin klassisch-elegant, schlicht und zurückhaltend oder opulent wirken.

Donnerstag, 6. September 2012

Schmuck in Schweißtechnik

Wer etwas von Schweißarbeiten hört, denkt automatisch an Stahlwerke, Werften, Auto- oder Metallwerkstätten, an große Gerätschaften und unhandliche Schutzkleidung. Doch Schweißen kann für filigrane Kunstwerke genutzt werden. Ein Profi in Sachen künstlerischer Schweißarbeit ist der Goldschmiedemeister Josef Kuhlmann. Seine Werkstatt im Heger Tor Viertel ist eine der wenigen Anlaufstellen, die es für Liebhaber von Schmuck in Schweißtechnik im Osnabrücker Land gibt. „Man braucht schon einiges an Übung, bis man die Technik beherrscht und selbst dann hat sie immer noch etwas von einem Verbanque-Spiel“, weiß Kuhlmann. Das liegt nicht nur daran, dass der Goldschmiedemeister dabei oftmals gleich zwei Schweißgeräte handhaben muss: Mit der großen Flamme wird das Werkstück glühend gehalten und mit einer kleineren werden gezielt einzelne Bereiche verflüssigt. Denn darauf kommt es bei dieser Technik an: Einerseits muss das Material – in der Regel Gold oder Silber – flüssig sein, um die gewünschte Optik zu erreichen. Andererseits darf das künftige Schmuckstück natürlich natürlich nicht als Ganzes so flüssig werden, dass es komplett seine Form verliert. Den richtigen Mittelweg zu finden, das ist die Kunst und dabei reagiert jedes Material anders. Als ob das nicht schon reichen würde, muss Kuhlmann beim Anfertigen seiner Kreationen auch noch bedenken, dass sich das Material beim Erkalten wieder zusammen zieht. Doch der Goldschmied erlernte die Schweißarbeit schon vor über vierzig Jahren in seiner Lehrzeit und kennt sich damit aus. Vor einigen Jahren entdeckte er die Technik neu und entwickelte seit dem seinen ganz eigenen Stil. Dieser ist inzwischen auch so etwas wie ein Markenzeichen von ihm geworden . Ganz gleich, ob Kunden ein altes, vielleicht geerbtes Schmuckstück in dieser Technik umgearbeitet haben möchten oder eine neue Kreation nach eigenen Vorstellungen ordern, Kuhlmann setzt die Ideen seiner Kunden um und kann ihnen anschließend Einzelstücke überreichen, die garantiert so kein anderer trägt. „Gerade habe ich ein paar ganz individuelle Eheringe angefertigt. Zu meinem Repertoire gehören aber auch Ohrringer, Anhänger oder die beliebten Bandringe in Schweißtechnik“, so Kuhlmann. Viele Kunden gefielen vor allem die Gestaltungsmöglichkeiten und die Individualität der Schmuckstücke.

Samstag, 1. September 2012

Manschettenknöpfe mit Tierreliefs

Manschettenknöpfe sind eine Zierde auf die heutzutage viele verzichten. Doch wer sie mag, setzt auf oftmals auch auf individuelle Einzelanfertigungen. So wie der Besitzer dieser Schmuckstücke. Er kam zu mir mit dem Wunsch, zwei reliefförmigen Tiermotive in neue Manschettenknöpfe einzuarbeiten. Ich schlug ihm vor, die Tierreliefs auf ovale, eismatte Goldplatten zu setzen, die von einem polierten, abgeschrägten Rand (Phase) eingerahmt werden. Das Ergebnis hat den Kunden so begeistert, dass er die Manschettenknöpfe oft und gerne trägt.

Samstag, 25. August 2012

Der gestiefelte Kater als Schmuckstück

Ein treuer Kunde von mir hat ein Faible für Märchen. Deshalb habe ich für ihn schon verschiedene Schmuckstücke mit Bezug zu unterschiedlichen Märchen gestaltet. Das neueste Stück ist dieser gestiefelte Kater. Dafür bekam ich eine gezeichnete Vorlage, die ich grob auf eine Sielberplatte übertrug. Damit die Figur möglichst plastisch wirkt, habe ich nicht nur die Details von einem Graveur nachstechen lassen, sondern selbst auch noch die Kanten gebrochen und nachgefeilt. So wirkt der gestiefelte Kater halbplastische und nicht wie ausgestanzt.

Samstag, 14. April 2012

Wieder aufgemöbelt



Ein Kunde hat diesen Ring in Zahlung gegeben. Da er zum Einschmelzen zu schade war, habe ich ihn auf- und umgearbeitet. Dazu habe ich eine Perle und einen Brillanten ausgewählt, die dem Ring nun das gewisse Etwas vermitteln.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Lichtdurchflutete Gitterstruktur, die begeistert


"Bei meinen freien Arbeiten ist mal ein Stein, mal ein bestimmtes Material oder eine gestalterische Idee der Ansatzpunkt, von dem aus ich ein Schmuckstück gestalte", erklärt Goldschmiedemeister Josef Kuhlmann. "In diesem Fall wollte ich etwas mit einer handgefertigten Gitterstruktur machen." Da es ein Ring werden sollte, stand schnell schon fest, dass das Gitter überwölbt werden sollte. Das Ergebnis begeistert: Der fertige Ring aus 585er Gelbgold hat immer noch einen Durchmesser von 24 Millimetern, wirkt aber aufgrund der offenen Gitterstruktur überhaupt nicht massig. Einen interessanten Kontrast zu dem lichtdurchflutetem Gitter bildet der in die Struktur eingepasste Cabochon.

Collier mit charmantem Materialmix


"Der Stein war da und wollte verarbeitet werden", so beschreibt Goldschmiedemeister Josef Kuhlmann augenzwinkernd den Beginn seiner Arbeit an diesem Anhänger. Von dem Aquamarin ausgehend entwarf er ein Collier mit einem dezenten Farb- und Mustermix. Die Einfassung des Steins und der Steg sind aus 750er Gelbgold, dass sich schön von dem ebenfalls eingesetzten geschwärzten, strukturierem Silber absetzt. Die Form des Steins wird optisch noch durch einen linsenförmigen Körper hervorgehoben, in dem Stein und Fassung eingebettet sind. Dieser hat auf der Unterseite extra eine Öffnung, durch die Licht eindringt und für so ein schönes Lichtspiel im Stein sorgt. Dazu passt hervorragend ein Reif aus Stahlseide, weil der den Grauton des geschwärzten Silbers wunderbar wieder aufnimmt. Noch ein paar technische Details: Insgesamt ist der Anhänger 37 Millimeter hoch und der Stein hat einen Durchmesser von 6 Millimetern.