Dienstag, 25. September 2012

Tri-Color-Ring mit Brillant

Dieser Tri-Color-Ring ist wieder einmal eine Eigenkreation von mir. Eine Kundin hatte Altgold in Form von altem Schmuck, aus dem sie sich ein neues, nach ihren Vorstellungen gefertigtes Stück wünschte. Generell gefiel ihr als Grundmotiv ein offener Ring, der sich nach unten hin verjüngt. Ursprünglich sollte dieser rein aus Metall sein und keinen Schmuckstein enthalten. Doch da so ein Ring sehr stabil sein muss und dadurch auch recht schwer wird, entschieden wir uns gemeinsam um. Nun erhält der Ring durch die Fassung des Brillanten zusätzliche Stabilität. Besondere Hingucker sind neben der Form auch die Dreifarbigkeit des Ringes sowie die verschiedenen Strukturen: Die Fassung des Brillanten ist in poliertem Gelbgold gehalten, während eine Seite aus Rot- und die andere aus Weißgold bestehen. Um die verschiedenen Goldelemente noch zu betonen, habe ich sie darüber hinaus unterschiedlich bearbeitet oder strukturiert.

Freitag, 14. September 2012

Traumhafte Aquarmarine in verschiedenen Variationen

Der Schuckstein Aquarmarin zeichnet sich durch ein wässeriges Blau aus, dass an den blauen Himmel oder das Meer erinnert. Er ist vielseitig verwend- und einsetzbar - je nach Kundenwunsch und Einfassung kann ein Schmuckstück mit einem Aquamarin klassisch-elegant, schlicht und zurückhaltend oder opulent wirken.

Donnerstag, 6. September 2012

Schmuck in Schweißtechnik

Wer etwas von Schweißarbeiten hört, denkt automatisch an Stahlwerke, Werften, Auto- oder Metallwerkstätten, an große Gerätschaften und unhandliche Schutzkleidung. Doch Schweißen kann für filigrane Kunstwerke genutzt werden. Ein Profi in Sachen künstlerischer Schweißarbeit ist der Goldschmiedemeister Josef Kuhlmann. Seine Werkstatt im Heger Tor Viertel ist eine der wenigen Anlaufstellen, die es für Liebhaber von Schmuck in Schweißtechnik im Osnabrücker Land gibt. „Man braucht schon einiges an Übung, bis man die Technik beherrscht und selbst dann hat sie immer noch etwas von einem Verbanque-Spiel“, weiß Kuhlmann. Das liegt nicht nur daran, dass der Goldschmiedemeister dabei oftmals gleich zwei Schweißgeräte handhaben muss: Mit der großen Flamme wird das Werkstück glühend gehalten und mit einer kleineren werden gezielt einzelne Bereiche verflüssigt. Denn darauf kommt es bei dieser Technik an: Einerseits muss das Material – in der Regel Gold oder Silber – flüssig sein, um die gewünschte Optik zu erreichen. Andererseits darf das künftige Schmuckstück natürlich natürlich nicht als Ganzes so flüssig werden, dass es komplett seine Form verliert. Den richtigen Mittelweg zu finden, das ist die Kunst und dabei reagiert jedes Material anders. Als ob das nicht schon reichen würde, muss Kuhlmann beim Anfertigen seiner Kreationen auch noch bedenken, dass sich das Material beim Erkalten wieder zusammen zieht. Doch der Goldschmied erlernte die Schweißarbeit schon vor über vierzig Jahren in seiner Lehrzeit und kennt sich damit aus. Vor einigen Jahren entdeckte er die Technik neu und entwickelte seit dem seinen ganz eigenen Stil. Dieser ist inzwischen auch so etwas wie ein Markenzeichen von ihm geworden . Ganz gleich, ob Kunden ein altes, vielleicht geerbtes Schmuckstück in dieser Technik umgearbeitet haben möchten oder eine neue Kreation nach eigenen Vorstellungen ordern, Kuhlmann setzt die Ideen seiner Kunden um und kann ihnen anschließend Einzelstücke überreichen, die garantiert so kein anderer trägt. „Gerade habe ich ein paar ganz individuelle Eheringe angefertigt. Zu meinem Repertoire gehören aber auch Ohrringer, Anhänger oder die beliebten Bandringe in Schweißtechnik“, so Kuhlmann. Viele Kunden gefielen vor allem die Gestaltungsmöglichkeiten und die Individualität der Schmuckstücke.

Samstag, 1. September 2012

Manschettenknöpfe mit Tierreliefs

Manschettenknöpfe sind eine Zierde auf die heutzutage viele verzichten. Doch wer sie mag, setzt auf oftmals auch auf individuelle Einzelanfertigungen. So wie der Besitzer dieser Schmuckstücke. Er kam zu mir mit dem Wunsch, zwei reliefförmigen Tiermotive in neue Manschettenknöpfe einzuarbeiten. Ich schlug ihm vor, die Tierreliefs auf ovale, eismatte Goldplatten zu setzen, die von einem polierten, abgeschrägten Rand (Phase) eingerahmt werden. Das Ergebnis hat den Kunden so begeistert, dass er die Manschettenknöpfe oft und gerne trägt.